Vorrang für Produktsicherheit während der Feiertage

23. Dezember 2024

Spielzeug
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Unter Jeremy Schutz, Direktor, Rückruf und Sanierungsmaßnahmen

Die Weihnachtszeit ist eine Zeit der Freude, der Familientreffen und der festlichen Traditionen, aber sie kann auch einzigartige Sicherheitsrisiken mit sich bringen, insbesondere für Kinder. Jedes Jahr um die Feiertage herum veröffentlicht die U.S. Consumer Product Safety Commission (CPSC) ihren jährlichen Bericht über spielzeugbedingte Todesfälle und Verletzungen und weist auf wichtige Tipps hin, die dazu beitragen, dass Kinder beim Spielen mit neuem Spielzeug und bei anderen Weihnachtsaktivitäten sicher sind.

Der jüngste Bericht der CPSC über spielzeugbedingte Todesfälle und Verletzungen ergab, dass schätzungsweise 154.700 Kinder im Alter von 12 Jahren oder jünger wegen spielzeugbedingter Verletzungen in Notaufnahmen behandelt wurden und 10 Kinder im Jahr 2023 bei spielzeugbedingten Vorfällen starben. Die Zahl der in der Notaufnahme behandelten Verletzungen bei Kindern bis 12 Jahren, die mit Spielzeug zusammenhängen, ist von 167.800 im Jahr 2016 auf 154.700 im Jahr 2023 um fast 8 % zurückgegangen. Nicht-motorisierte Roller führten die Liste der unartigen Spielzeuge an und verursachten 2023 mit 53.000 gemeldeten Verletzungen in allen Altersgruppen den größten Anteil an Verletzungen.

CPSC fordert die Verbraucher auf, ihren Urlaub sicher zu verbringen

Die CPSC nutzt die Feiertage, um die Verbraucher zu ermutigen, beim Kauf von Kinderspielzeug sichere Gewohnheiten zu pflegen. Zu ihren Tipps gehört, dass die Verbraucher die Etiketten auf Altersempfehlungen und Sicherheitsinformationen überprüfen und kleine Spielzeuge oder Verpackungsteile außerhalb der Reichweite von jüngeren Kindern aufbewahren, die versuchen könnten, sie zu verschlucken. Sowohl die Kennzeichnung als auch die Verpackung von Produkten, die für Kinder vermarktet werden, sind streng geregelt. Wenn die CPSC die Verbraucher jedoch dazu auffordert, diesen Informationen mehr Aufmerksamkeit zu schenken, wie sie es mit ihren Weihnachtsbotschaften tut, kann dies zu einem höheren Risiko für Hersteller und Verkäufer führen.

In den letzten Jahren hat sich die CPSC verstärkt darum bemüht, die Öffentlichkeit über bewährte Verfahren zur Produktsicherheit zu informieren. Dies reichte von einseitigen Pressemitteilungen und Erklärungen an die Medien bis hin zu direkten Mitteilungen an die Verbraucher. Dies hat dazu geführt, dass die Verbraucher die Produkte, die sie verwenden, genauer unter die Lupe nehmen - und das nicht nur in der Weihnachtszeit. Laut dem Pulse Report von Sedgwick Brand Protection geben 61,9 % der Befragten an, dass sie alle Sicherheitshinweise und Anweisungen für die von ihnen verwendeten Produkte strikt befolgen.

Da Verbraucher und Aufsichtsbehörden ein wachsames Auge auf Produkte haben, die für Kinder vermarktet werden, ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Hersteller alle geltenden Vorschriften einhalten und über einen Rückrufplan verfügen. Darüber hinaus sollten die Hersteller diese Pläne regelmäßig durch Probe-Rückrufe testen, um etwaige Mängel zu erkennen, und in regelmäßigen Abständen Schritte unternehmen, um ihre Pläne zu aktualisieren und neue Entwicklungen bei den Vorschriften und der Produktsicherheit zu berücksichtigen.

Online-Marktplätze werden kompliziert

Da sich die Verbraucher zunehmend an Online-Händler wenden, um Produkte zu kaufen, sehen sich die Hersteller mit zusätzlichen Verantwortlichkeiten und Haftungen konfrontiert. Die CPSC sieht die Hersteller nun in der Verantwortung, Sekundärmärkte zu überwachen und sicherzustellen, dass die Verbraucher wissen, dass Produkte, die auf diesen Märkten angeboten werden, möglicherweise von einem Rückruf betroffen sind. 

Darüber hinaus können die Unternehmen, die diese sekundären Marktplätze betreiben, auch dafür verantwortlich sein, ihre Plattformen zu überwachen und zurückgerufene Produkte zu entfernen. Im Juli 2024 stimmte die CPSC einstimmig dafür, einen führenden Online-Marktplatz als Vertreiber von Produkten Dritter gemäß dem Consumer Product Safety Act (CPSA) zu bezeichnen. Das bedeutet, dass das Unternehmen rechtlich dafür verantwortlich ist, unsichere Produkte zurückzurufen und die Öffentlichkeit zu benachrichtigen, auch für Artikel, die von Drittanbietern auf der Website des Unternehmens verkauft werden. 

Die CPSC beabsichtigt eindeutig, den Schutz der Verbraucher auszuweiten, indem sie Einzelhändler und andere Dienstleister zwingt, gemeinsam mit den Herstellern dafür zu sorgen, dass fehlerhafte oder gefährliche Produkte vom Markt genommen und von den Verbrauchern ferngehalten werden.

Sicherheit als Urlaubstradition

So wie die CPSC die Verbraucher dazu auffordert, den Produkten, die sie über die Feiertage kaufen, besondere Aufmerksamkeit zu schenken, sollten auch die Spielzeughersteller und -verkäufer die Gelegenheit nutzen, ihre eigenen Aktivitäten unter die Lupe zu nehmen. Die Feiertage sind zwar eine Zeit der Freude, aber auch eine Zeit der Besinnung und der Festlegung von Zielen für das neue Jahr. Es ist wichtig, die Sicherheit zu einer wichtigen Urlaubstradition zu machen.

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